Bereich: Corporate Exhibition
Thema: Schattengewächs Farn –
Hans Krüsi und die Natur
Kunde: Appenzeller Volkundemuseum, Stein AR
- Corporate Design
- Szenografie und Ausstellungsbau
- Drucksachen
Das Appenzeller Volkskunde-Museum präsentierte Bilder des Künstlers erstmals unter diesem Aspekt. Neben anderen Pflanzen spielen Farne bei Krüsi eine wichtige Rolle. Aufgeklebt, bemalt, gesprayt und schabloniert kommt das Schattengewächs in verschiedensten Variationen auf seinen Bildern vor. Anfänglich sind die Farne Teil von farbigen Blumensträussen, Aufenthaltsorte für Vögel oder bunte Einzelsujets. Später, als für Krüsi Kühe, Vögel und Fantasiewesen zu wichtigen Motiven werden, beleben Farne den Bildhintergrund, mutieren zu übergrossen Pflanzen oder verwandeln sich in Wolken. Das Werk des Ostschweizer Art-Brut-Künstlers und liebenswerten Sonderlings Hans Krüsi (1920-1995) ist im wesentlichen Lebensausdruck. Seine Künstlerlaufbahn beginnt mit dem Strassenverkauf von Blumensträussen. Bald bietet er zu den Blumen seine Zeichnungen, Bilder und Collagen an. Um 1980 wird er vom sozial Randständigen zum berühmten Künstler. Krüsi selbst hat sich als Appenzeller bezeichnet. Auf seinen Bildern mit Appenzeller Landschaften, Menschen und Kühen werden Blätter, Farne und Zweige zu Bäumen.