Bereich: Corporate Exhibition
Auftrag: Teilkuratorium Ausstellung
Pinakothek der Moderne, Die Neue Sammlung, München/Deutschland
- Teilkuratorium
- Beitrag: Inhalte, Grafiken und Bilder
- Leihgaben von Objekten für die Ausstellung
- Teilnehmer an der Podiumsdiskussion zur Ausstellung
- Redaktioneller Beitrag für den Ausstellungskatalog
Als größte Sportereignisse der Welt sind die Olympischen Spiele seit jeher Motor und Ziel von Innovationen. Nicht nur internationale Athlet:innen konkurrieren miteinander. Genauso versuchen sich die Hersteller von Sportgeräten in der Ausstattung der Sportler:innen zu übertreffen wie die austragenden Länder über die visuelle und architektonische Gestaltung. Dabei werden die Spiele trotz ihrer Ursprungsidee als Botschafter der friedlichen, unpolitischen Völkerverständigung häufig zum Vehikel politischer und gesellschaftlicher Aussagen.
Die Ausstellung „Design für Olympia“ will die vielfältigen Verflechtungen von Design und Olympia abbilden. Die Olympischen Spiele in München 1972 sind dabei Ausgangspunkt für Betrachtungen zu vorherigen und nachfolgenden Spielen sowie für Ausblicke in die Zukunft. Die Ausstellung zeigt, welche Werte und Ziele in der Gestaltung für die Olympischen und Paralympischen Spiele zum Ausdruck kommen. Der Fortschritt spielt hier eine ebenso große Rolle wie die politische Agenda, Nachhaltigkeit und Inklusion.
Sportgeräte aus hundert Jahren von Boxhandschuhen aus Paris 1924, über den Trainingsspeer Klaus Wolfermanns von 1970 bis zum Mountainbike von Tokio 2020/21 zeugen von Veränderungen der Sportarten und ihrer Ausstattung. Technische Neuerungen im Bereich des Sportschuhs und einzigartige Sportgeräte wie der Rennrollstuhl von Rio de Janeiro 2016 oder der Monoskibob von Anna Schaffelhuber zeigen auf, welche Entwicklungen und Innovationen durch den Profisport angeregt werden.